Freitod - Weblog zum Selbstmord
[mit unsäglich origineller GIF-Animation]
 
Freitag, 25. März 2005


Titelsuche

Gesucht wird der Titel eines Buches, in dem ein Selbstmord beschrieben wird. Ich zitiere den Fragesteller, der sich per E-Mail an mich wandte: "ich glaube, es handelte sich um einen sehr betagten mann, der nicht dem siechtum verfallen wollte und deshalb diesen weg wählte. meine erinnerung ist sehr lückenhaft, möglicherweise ging er gemeinsam mit seiner frau aus dem leben. auf jeden fall, und das ist vielleicht die lösung, hatte er warnende zettel hinterlassen für diejenigen, die ihn (oder sie beide) finden. kommt Ihnen das bekannt vor oder können Sie mir einen hinweis geben, wie und wo die ich das buch, in dem diese begebenheit erzählt wird, finden kann?"


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Freitag, 18. März 2005


Nocturne

Das Thema Suizid wird totgeschwiegen. Die Schaffhauser Gebrüder Patrick und Martin Rapold spielen im stimmungsvollem Suizid-Drama "Nocturne" die Hauptrollen und haben zusammen mit Regisseur Riccardo Signorell das Drehbuch geschrieben. [Mehr]


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Zweifel

Die Polizei spricht von Selbstmord - doch fünf Wochen nach dem Tod eines Asylbewerbers in einer Dessauer Polizei-Zelle mehren sich Zweifel. Der 21-Jährige aus Sierra Leone war am 7. Januar in der Zelle verbrannt. [Weiter]


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Donnerstag, 17. März 2005


Heaven's Gate

"Suizid im Namen der UFOs":

"In der Nacht zum 23. Juli 1995 wurde durch die Amateutastronomen Alan Hale und Thomas Bopp bei Aufnahmen des Sternenhaufens M 70 der Komet Hale-Bopp offiziell entdeckt. ... Hauptperson eines Dramas, das sich um dieses schöne Himmelsobjekt bildete, war der Guru Marshall Applewhite (66), der Führer einer Sekte in San Diego, USA. Er war überzeugt davon, daß er und seine Anhänger in dem Raumschiff hinter dem Kometen wiedergeboren würden. Natürlich mußte man sich zuvor seiner irdischen "Hülle" entledigen, was nur durch einen kollektiven Selbstmord erreicht werden konnte. ..."


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Mittwoch, 9. März 2005


Das Meer in mir

"Das Meer in mir" ist ein Film von Alejandro Amenabar, von dem auch Open Your Eyes stammt. Der Film greift den authentischen Fall des Matrosen Ramon Sampredo auf, der nach einem Badeunfall querschnittgelähmt war und 30 Jahre lang für das Recht auf Sterbehilfe kämpfte. Ein Buch, das er in dieser Zeit mittels eines mit dem Mund zu bedienenden Schreibautomaten verfasst hatte, wurde zum Bestseller. Obwohl Sampredo für seinen Todeswunsch bis vor das Oberste Gericht Spaniens gezogen war, gelang ihm erst mit privater Hilfe die Verwirklichung seines Wunsches: 1998 starb Sampredo in seinem nordspanischen Dorf. Über den Film "Das Meer in mir" kann man sich bei Google informieren oder beim Deutschlandfunk (Audio-Beitrag).

Weitere Ressourcen:
ZDF-Beitrag zum Film
Interview mit Javier Bardem
Franziskript.de


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Dienstag, 8. März 2005


Suizidversuch im Klassenraum

Der Schüler aus der Oberpfalz, der am Montag seinen Lehrer mit der einem Gewehr bedroht hatte, wollte Selbstmord begehen. [Weiter]


Donnerstag, 3. März 2005


Bahnsuizide

Lokführer erzählen über traumatische Erlebnisse auf der Schiene.


Mittwoch, 2. März 2005


In Badewanne erhängt

In Badewanne erhängt? Wie soll das denn gehen? Aber so steht es in der Meldung: "Aus Angst, seinen Peinigern vor Gericht erneut gegenüberzustehen, hat sich ein 97 Jahre alter Mann das Leben genommen. Der Fall des Rollstuhlfahrers Guido D. hatte vergangenes Jahr für Aufsehen gesorgt. Am 1. Oktober hatte Andjelka A. (23) zusammen mit einem Kind den 97jährigen im Fahrstuhl des EKZ-Billstedt geschlagen und ihm die Geldbörse geraubt. Die Frau wurde gefaßt. Die junge Serbin, so stellte sich heraus, ist eine Profi-Diebin, die zusammen mit einer weiteren Komplizin und anderen Angehörigen einer Großfamilie immer wieder auf Raub- und Diebeszüge ging. Jetzt sollte vor dem Amtsgericht St. Georg die Verhandlung stattfinden. Davor hatte Guido D. jedoch panische Angst. Immer wieder bat er darum, den Täterinnen nicht erneut gegenübertreten zu müssen. Guido D. erhängte sich in der Badewanne. Der Mann hinterließ einen Abschiedsbrief, in dem er als Motiv die Angst vor der Verhandlung nannte." [X]


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Montag, 21. Februar 2005


Hunter S. Thompson beging Selbstmord

Der amerikanische Autor Hunter S. Thompson hat sich am Sonntag im Alter von 67 Jahren erschossen. Er galt in den 70er Jahren als Ikone der amerikanischen Gegenkultur. Thompsons Sohn Juan sagte, er habe seinen Vater mit einer selbst beigebrachten Schusswunde am Kopf tot auf dessen Farm "Owl Creek" in der Nähe von Aspen im Bundesstaat Colorado gefunden. Thompson war der Erfinder des so genannten "Gonzo-Jounalismus", der jeglichen Anspruch auf Objektivität aufgab, und hatte seine größte Zeit in den 70er Jahren. Seine offizielle Webseite ist Gonzo.org gewesen.

Weitere Informationen:
ABC News
Stern.de
Reuters Deutschland
Frankfurter Rundschau
Deutschlandfunk (Audio)
Salon Directory



Nebenwirkung Selbstmord

Manche Anti-Depressiva erhöhen paradoxerweise das Risiko eines Suizids. "Patienten, die diese so genannten Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRIs) konsumierten, zeigten ein zweifach höheres Selbstordrisiko wie Patienten, die Scheinmedikamente nahmen oder auf andere Weise behandelt wurden." [Mehr].



Julio Maria Malbranche

Freitod aus Angst vor Repressalien. Das Bonner Lesben- und Schwulenzentrum sowie das Kölner "Centrum Schwule Geschichte" erinnern an den Selbstmordversuch des Franzosen Julio Maria Malbranche vor hundert Jahren in Bonn.


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Sonntag, 20. Februar 2005


Kurt Cobain

"I Hate Myself And I Want To Die" - 05.04.1994.


Freitag, 18. Februar 2005


34000 2003 in Japan

die Männer Montag morgens zwischen 5 und 6, die Frauen in der Mitagspause


 

Geklaut beim Salbader
Geklaut beim Salbader

Hinweis in eigener Sache
Das Weblog Freitod definiert schon mit seinem Namen das Thema, das es enthält: Aspekte des Suizids sollen in gesellschaftlicher, kultureller und wissenschaftlicher Hinsicht erörtert werden. Freitod ist ein kollaboratives Weblog, das allen registrierten Antville-Usern ermöglicht, sich zu beteiligen, indem sie entweder Einträge verfassen oder Kommentare zu den Einträgen schreiben können. Abgrenzend sei gesagt, dass nicht um Sinn und Daseinsberechtigung des Freitodes diskutiert werden soll und dass es sich auch nicht um ein Selbshilfeforum für Gefährdete oder betroffene Angehörigen handelt.

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