Freitod - Weblog zum Selbstmord
[mit unsäglich origineller GIF-Animation]
 
Montag, 19. Dezember 2005


Bei den Schürzenjägern

Im Oktober hat sich ein Gitarrist der Schürzenjäger erhangen. Bandleader Peter Steinlechner spricht bei Kerner anfangs über diesen Suizid.


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Montag, 12. Dezember 2005


"Das gefährliche Spiel von Ehrgeiz und Liebe"

"La part du feu", Frankreich 1977, Regie: Etienne Périer:

"Als Catherine einsehen muss, dass ihr Liebhaber mehr Interesse an den Geschäften ihres Mannes hat als an ihr, nimmt sie sich das Leben ..."

mit Michel Piccoli und Claudia Cardinale.

heute, 23.30 Uhr, RBB.


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Sonntag, 11. Dezember 2005


ich hasse mich

mks: ich hasse mich.. Foto nebst Kommentaren.


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Mittwoch, 7. Dezember 2005


suicide dog

suicide dog


Donnerstag, 1. Dezember 2005


Verbergen?

"Lee Yoon-hyung, 26, the youngest daughter of the company's chairman and one of the richest men in South Korea, had died in a car crash somewhere in the New York City area last weekend. ..."

Eine traurige Geschichte über den Suizid der Tochter des Samsung Chairmans Lee Kun-hee, oder "Geld allein macht nicht glücklich" - aber womöglich unglücklich, wenn es Beziehungen stört ...


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Montag, 28. November 2005


Das große Fressen

"Vier Männer in den besten Jahren, der Jet-Pilot Marcello, der Fernsehproduzent Michel, der Gastronom Ugo und der Richter Philippe sind durch ihre Freundschaft, ihre Lust am guten Essen und ihren Überdruss am Leben verbunden. Sie treffen sich in einer alten, kostbar ausgestatteten Villa mit Park in Auteuil am Rande von Paris zu einer Schlemmerei, die ihnen das Leben kosten soll. ..."

Das große Fressen - La Grande Bouffe, Frankreich/Italien 1973 - heute Nacht, also am 28.11.2005 bzw. 29.11.2005, 0.05 Uhr bei VOX.


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Freitag, 25. November 2005


„Bitte öffnet den Vorhang“

"... die letzten Worte im letzten Stück von Sarah Kane, „4. 48 Psychose“. Sie war nicht einmal dreißig, als sie sich das Leben nahm, im Februar 1999."


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Donnerstag, 24. November 2005


"Das Campino-Alphabet"


Unter I wie Idole:

"Es geht mir nahe zu wissen, daß Menschen zu unserer Musik geheiratet oder Selbstmord begangen haben."

(Campino, der Sänger der Toten Hosen buchstabiert seine Welt in der Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, Printausgabe 20.11.2005, S.63)


Dienstag, 22. November 2005


Eine Menge Blut

"Letzte Woche erzählte mir ein Kollege von einem Einsatz. Von einem Suizidversuch einer Frau. Und er berichtete, dass die Frau zwei Liter Blut verloren habe. Und ich frug: 'Woher willst du das wissen?'. Und er erzählte mir von der Frau, die sich die Armarterien aufgeschlitzt hatte und das Blut in zwei Eimer tropfen ließ. Die Eimer hatten sogar Messstriche, richtig komfortabel. Warum sie die Eimer benutzt hätte? 'Naja', sagte die Frau. 'Wenn's diesmal wieder nicht klappt, dann muss ich wenigstens nicht mehr die Wohnung putzen.' Man möchte sie für diese Klugheit gratulieren, auch wenn es die Umstände verbieten." Mehr bei Brain farts.


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Sonntag, 20. November 2005


ICH

Ich bin leer, das leben rollt mir langsam und in tränen die wangen runter. gelähmt wie ein schwarzes loch warte ich, dass mir was passiert, aber es geschieht nichts. ich bleib einfach nur leer und hohl. niemand sieht es niemand will es sehen. laut schweig ich, doch das schweigen kann niemand hören. zerfleischen möcht ich mich um meine eigene wärme zu finden. denn jetzt ist mir kalt; in der nacht und am tag.

die lebenslust wohnt zur untermiete und wir kennen uns nicht gut. es gab keinen gute nachbarnkuchen oder sowas. manchmal sehen wir uns noch wenn ich den müll rausbringen muss, aber meistens habe ich keine lust dazu.


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Montag, 14. November 2005


(nachwort von emil gengenbach, 1983, in dem buch "suizid" von jacques rigaut, edition tiamat)


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Samstag, 12. November 2005


Unfreiheit

wir leben in ihr - der unfreiheit.

wer jemals - aus welchen gründen auch immer - aus dem leben scheiden wollte, weiß´s. egal, ob krankheit, alter, entäuschung - wir dürfen nicht sterben.

wir haben nur ein recht auf leben.

wir haben kein recht auf sterben. wir haben kein recht auf tod.

wir wissen: leben endet mit tod.

warum haben wir kein recht auf tod ?


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Idee

Eine Freundin, auch Geliebte gesteht mir : Ihre Untreue. Sie redet von Betrug, ich sehe keinen: Wo ist der Betrug, wenn sie doch ihr Verhalten offen zugibt und drüber redet ? Von Betrug also keine Spur. - Aber: es verletzt mich, es trifft mich: Meine verheiratete Geliebte, die ihren Gatten mit mir "betrügt", diesmal wirklich, weil verschwiegen. Ihre Affäre mit einem anderem, einem dritten, verheimlicht sie mir nicht. Also kein Betrug. Und trotzdem fühle ich mich betrogen; mag nichts mehr, außer dem Ende unserer love-affair, die niemals etwas anderes als eine körperliche hätte sein sollen.

Und in diesem End-Gespräch droht mir meine fast schon ehemalige Geliebte mit Selbstmord. "Wenn Du gehst, bringe ich mich um". Epressung als Lösung einer fatalen Situation; Tod als letzter Ausweg einer verfahreren (??) drei- nein, vierecksbeziehung.

Eine Leiche als Lösegeld für eine Erpressung. -

Was noch ist dazu zu sagen, außer dem, daß es nach dieser in meinen Augen zutreffenden Theorie praktisch keine echten Selbstmorde gibt : Freitod als Möglichkeit, sich Gehör, Aufmerksamkeit zu verschaffen. Bleibe bei mir, siehe her, ich bin´s. Höre auf mich, sehe bei mich, glaube mir .. ich überzeuge dich durch die einzige aussagekräftige Formulierung, die ich zu formulieren nooch imstande bin : Meine Leiche .... -

Die traditionell übermittelten Werte des Abendlandes und des christlichen Glaubens lassen keine andere Möglichkeit als die der absoluten Ernstnahme zu.--- Selbstmord als Erpressung, in Verzweiflung, dies sind wohl fast alle Selbstmorde, und kaum einer, dem dieser Gedanke abginge. - Was es aber sein sollte : Freitod, im wahrsten Sinne des Wortes, der Erkenntnis, ohne Erpressung, ohne Schuldzuweisungen. Frei im Tod, ebenso wie frei im Leben, frei in Entscheidungen; Bekenntnis ohne zwingende Not ( oder Notwendigkeit ), nicht mehr zu wollen – und dabei doch zu können. Also Freitod ohne Zwang auf andere; aber dies geht solange nicht, wie unsere „christliche“ Gesellschaft sich dagegen stellt, wie gegen Tod überhaupt, also den Tod als Selbstverständnis akzeptiert, somit auch die Möglichkeit des bewußten Endes. - Der Gedanke, das Beste im Leben durch Freitod verpaßt zu haben, ist ebenso müßig wie überflüssig, eine Beantwortung kann allenfalls der Betroffene leisten, also subjektiv. Was ist das Beste ? Ebenso, wie die Idee nach einer Liebe, nach einer Verliebheit, nach einem Hass, einer Freude oder einem Leiden immer nur aus persönlich-emotionalen Gründen motiviert werden kann, kann auch der Freitod – nicht der Selbstmord ! - nur so definiert werden : Unwillkürlich. -


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Geklaut beim Salbader
Geklaut beim Salbader

Hinweis in eigener Sache
Das Weblog Freitod definiert schon mit seinem Namen das Thema, das es enthält: Aspekte des Suizids sollen in gesellschaftlicher, kultureller und wissenschaftlicher Hinsicht erörtert werden. Freitod ist ein kollaboratives Weblog, das allen registrierten Antville-Usern ermöglicht, sich zu beteiligen, indem sie entweder Einträge verfassen oder Kommentare zu den Einträgen schreiben können. Abgrenzend sei gesagt, dass nicht um Sinn und Daseinsberechtigung des Freitodes diskutiert werden soll und dass es sich auch nicht um ein Selbshilfeforum für Gefährdete oder betroffene Angehörigen handelt.

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dann probieren Sie diesen Link oder diesen Link (Österreich) aus

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