Freitod - Weblog zum Selbstmord
[mit unsäglich origineller GIF-Animation]
 
Samstag, 2. Dezember 2006


"Bonjour Tristesse"

"... Cecile hat richtig kalkuliert, ohne allerdings die Konsequenzen zu bedenken: Anne verlässt das Haus und fährt mit ihrem Wagen in den Tod. Offiziell heißt es "Unfall", denn an der gleichen Stelle waren in kurzer Zeit schon mehrere Autos ins Meer gestürzt. Vater und Tochter genießen weiter die Vergnügungen von Paris, ohne dieser jedoch recht froh zu werden. Cecile betäubt damit ihr Schuldgefühl und Raymond die Ahnung um das, was wirklich geschah.

"Bonjour Tristesse", ein schmaler Roman, erschien im Jahre 1954. Er wurde zum Welt-Bestseller und machte die bis dahin völlig unbekannte 18-jährige Autorin, Françoise Sagan, mit einem Schlag berühmt. Regisseur Otto Preminger setzte den in Ich-Form geschriebenen Roman 1957 in einen Spielfilm um."

  • heute 21.15 Uhr im Bayerischen Fernsehen.

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Mittwoch, 22. November 2006


Hätte man was tun können?

Amokläufer von Emsdetten war in Suizidforen unterwegs.


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- Suizid in HTML.


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Montag, 20. November 2006


"Der Mieter"

Roman Polanski heute bei ARTE:

... Polanski führt im Film einige Elemente ein, die in Topors Roman nicht vorkommen, insbesondere den Ägyptologenberuf von Simone Choule (Trelkovskys Vormieterin, die Selbstmord begangen hat) sowie die verschlüsselten Hieroglyphen im Etagenklo. Diese Ergänzungen deuten auf ein Weiterleben nach dem Tode hin. Simone Choule ist nicht nur noch am Leben, als Trelkovsky in die Wohnung einzieht (im Übrigen befürchtet er, wieder ausziehen zu müssen, falls die junge Frau sich von ihren Verletzungen erholt ...".


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Donnerstag, 16. November 2006


Lebensmüde durch Leseschwäche

"Jugendlich mit Leseschwäche denken dreimal häufiger an Selbstmord als Gleichaltrige, die problemlos flüssig lesen können. Das hat eine Studie des Medical Center der amerikanischen Wake Forest University ergeben. Nach einem Bericht der "Medical Tribune" belegen Daten aus einer ergänzenden Studie, dass es nicht nur beim Gedankenspiel bleibt. Von 50 Schülern mit starker Leseschwäche, die über 25 Jahre beobachtet wurden, begingen vier Suizid - eine Rate, die weit über dem Durchschnitt liegt."

Quelle: OZelot


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In Japan

Selbstmorde von Schülern erschüttern Japan: Mehrere Jugendliche haben sich in Japan innerhalb weniger Wochen das Leben genommen, weil sie von Mitschülern schikaniert wurden. Der Staat und viele Lehrer haben Fälle von "Ijime" - wie die Hänseleien auf japanisch heißen - lange heruntergespielt. [Mehr]


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Zum Selbstmord gezwungen

Häftling zum Selbstmord gezwungen. Drei Gefangene der JVA Siegburg haben in ihrer Gemeinschaftszelle einen Mithäftling erst gequält, dann zum Selbstmord gezwungen! Sie zwangen ihn, zwei Abschiedsbriefe zu schreiben, schlugen ihn mit Fäusten und Schlagwerkzeugen. Das Opfer musste Salzwasser trinken, eine Tube Zahnpasta essen, dann sein Erbrochenes, zuletzt Urin und Spucke trinken. Als der fast Bewusstlose den Notrufknopf betätigte, sagten seine Peiniger den Aufsehern, es sei ein Fehlalarm. Danach knüpften die Sadisten ein Seil aus Bettlaken. Sie hängten es an die Tür, legten die Schlinge um seinen Hals und zwangen den Mann, sich auf einen Eimer zu stellen. Erst beim zweiten Versuch war er tot.


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Dienstag, 14. November 2006


I hate myself and want to die

Tom Reynolds hat ein Jahr mit der leidvollen Aufgabe zugebracht, die deprimierendsten Lieder von Bands aus mehreren Jahrzehnten zu durchforsten. Das Ergebnis dieser latent selbstzerstörerischen Tätigkeit heißt I Hate Myself and Want to Die. Mehr Informationen beim Verlag Schwarzkopf & Schwarzkopf.


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Mittwoch, 8. November 2006


Unglaublich!

Was der Selbstmordversuch einer jungen Frau, die vom Lörracher Rathausturm springen wollte, mit einer Massenschlägerei zwischen Obdachlosen und Jugendlichen zu tun hat, erzählt diese unfassbare, skandalöse Geschichte. Zur Sicherheit, damit man auch später (ich habe den Text gesichert) darauf verweisen kann, noch diesen Link.


Samstag, 4. November 2006


Selbsttötungen in der DDR

Zeitlich begrenzt anzuhören: ein DLR-Beitrag über Selbsttötungen in der DDR. Länger haltbar dagegen sind die Bücher, die diesem Beitrag zugrunde liegen: In einem Anfall von Depression. Selbsttötungen in der DDR. Vom selben Autor, Udo Grashoff, erschien vor zwei Jahren auch das Buch Ich möchte jetzt schließen. Briefe vor dem Freitod.


Donnerstag, 2. November 2006


Mysteriöser Selbstmord

Aus Sorge um die Ausbreitung des Islam in Deutschland hat sich am Reformationstag im Erfurter Augustinerkloster ein Pfarrer selbst verbrannt. Der 73-Jährige, der sich seit 1989 im Ruhestand befand, starb am Mittwochnachmittag in einer Spezialklinik in Halle an den Folgen seiner schweren Brandverletzungen. [Weiter; siehe auch in der FAZ]


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Mittwoch, 4. Oktober 2006


Brustvergrößerung und Suizid

"Heftige Zahlen aus einer Studie der medizinischen Fakultät an der kanadischen Université Laval in Zusammenarbeit mit der Canadian Public Health Agency und Cancer Care Ontario: Sie haben 24.600 Frauen, die sich zwischen 1974 und 1989 einer Brustvergrößerung unterzogen haben, nach ihren Todesursachen untersucht. Das Ergebnis: Die Suizidrate ist bei ihnen um 73 Prozent höher als in der Durchschnittsbevölkerung." (Quelle: Man muss ja nicht immer reden)


Samstag, 16. September 2006


Der Buddha von Wuppertal

Ein 23-jähriger Wuppertaler hat mit der Todessehnsucht vieler Menschen ein lukratives Geschäft gemacht – und den Tod von sechs Menschen zu verantworten. Er verkaufte ihnen lebensgefährliche Medikamente über das Internet. Der Mann hatte sich unter dem Namen "Buddha" in Gesprächsforen für Selbstmörder eingelinkt. Dabei gab er sich teils als Medizinstudent, teils als Selbstmord- Williger aus und bot ein buchstäblich todsicheres Mittel an. 20 Mal soll der Angeklagte Päckchen mit Anti- Epileptika und starken Beruhigungspillen verschickt haben - für 200 bis 1500 Euro pro Portion. Sechs Empfänger nahmen sich mit den Arzneimitteln das Leben. Für die Justiz sei der Fall nicht unproblematisch, da weder Selbsttötung noch die Beihilfe dazu in Deutschland strafbar seien, erläuterte Grevener. Trotz der sechs Todesopfer könne der Angeklagte daher nicht wegen eines Kapitaldelikts verurteilt werden. [X]


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Geklaut beim Salbader
Geklaut beim Salbader

Hinweis in eigener Sache
Das Weblog Freitod definiert schon mit seinem Namen das Thema, das es enthält: Aspekte des Suizids sollen in gesellschaftlicher, kultureller und wissenschaftlicher Hinsicht erörtert werden. Freitod ist ein kollaboratives Weblog, das allen registrierten Antville-Usern ermöglicht, sich zu beteiligen, indem sie entweder Einträge verfassen oder Kommentare zu den Einträgen schreiben können. Abgrenzend sei gesagt, dass nicht um Sinn und Daseinsberechtigung des Freitodes diskutiert werden soll und dass es sich auch nicht um ein Selbshilfeforum für Gefährdete oder betroffene Angehörigen handelt.

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