Freitod - Weblog zum Selbstmord
[mit unsäglich origineller GIF-Animation]
 
Mittwoch, 7. Dezember 2011


Die Studie "Suizide in Justizvollzugsanstalten

der Bundesrepublik Deutschland in den Jahren 2000-2004" von Katharina Bennefeld-Kersten, Kriminologischer Dienst im Bildungsinstitut des niedersächsischen Justizvollzuges,

ist inzwischen aktualisiert auf die Jahre 2000 bis 2010, hier zusammengefasst und direkt neu verlinkt.

Die Vorfassung war schon Gegenstand von freitod.antville - unter Hinweis auf diesen Artikel der Stuttgarter Zeitung. Damit verbunden ist ein entsprechendes Buch zur detaillierten Interpretation der Zahlen der Autorin.


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Freitag, 2. Dezember 2011


"Der 57 Jahre alte Leiter der Kriminalpolizei Pforzheim hat sich in der Nacht zum Dienstag zu Hause mit seiner privaten Waffe erschossen. Seine Frau fand ihn gestern in den frühen Morgenstunden vor dem laufenden Fernseher."

Offenbar war der Selbstmord eine Kurzschlussreaktion nach einem Unfall am Montagnachmittag. Der bereits seit Monaten wegen einer Knieverletzung und eines Bandscheibenvorfalls krankgeschriebene Beamte hatte nach dem Bericht beim Einbiegen auf sein Grundstück ein geparktes Auto gestreift, das einem Nachbarn gehörte, der die Polizei rief. Den Beamten der Verkehrsstreife fiel auf, dass der Kripochef unter Alkoholeinfluss stand, worauf sie eine Blutentnahme veranlassten, sein Führerschein wurde einbehalten und ein Ermittlungsverfahren wegen Verdachts der fahrlässigen Straßenverkehrsgefährdung eingeleitet.

Weiter wird dazu berichtet:

"Die Ehefrau steht unter Schock. Sie war am Abend schlafen gegangen, ihr Mann hatte ferngesehen. Es gab offensichtlich keinerlei Anzeichen, dass der Unfall am Nachmittag und das drohende Verfahren den Mann so erschütterten, dass er in seiner Verzweiflung zum Revolver griff..."

Andrea Koch-Widmann für die Stuttgarter Zeitung (Printausgabe) vom 30.11.2011.


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Mittwoch, 30. November 2011


"Bundesweit setzen Studien zufolge jedes Jahr etwa 60 Gefangene ihrem Leben ein Ende. Drei waren es 2010 allein in Baden-Württemberg, 18 weitere haben im Land versucht, sich in ihrer Zelle zu töten. Im Jahr 2005 hat es in Deutschland noch 93 Suizide hinter Gittern gegeben, 13 davon im Land. Die Zahlen sind über die Jahre zwar kontinuierlich gesunken, doch das liegt vor allem an der sinkenden Anzahl der Inhaftierten. Die Suizidrate, also die Anzahl der Selbsttötungen im Vergleich zur Zahl der Gefängnisinsassen, ist ziemlich konstant geblieben..."

Das und mehr, recherchiert und zusammengetragen von Frederike Poggel, Stuttgarter Zeitung vom 07.09.2011.


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Dienstag, 29. November 2011


Richard Brautigan

Schriftsteller.


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Montag, 28. November 2011


Gary Speed

ein Nachruf über die Walisische Fußballikone und Nationaltrainer.


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Donnerstag, 24. November 2011


Ludwig Hirsch

Liedermacher und Schauspieler - Fakten über sein Leben bei Wikipedia. Auslöser war nach dieser Pressemeldung: Diagnose Lungenkrebs.


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Samstag, 19. November 2011


"Uwe Böhnhardt und Uwe Mundloch, die beiden mutmaßlichen Serienmörder der rechtsextremistischen Terrorzelle „Nationalsozialistischer Untergrund“, haben sich am 4. November das Leben genommen, weil ihr Wohnmobil von der Polizei umstellt und eine Flucht dadurch unmöglich war."

Claus-Peter Müller für faz.net


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Babak Rafati, Schiedsrichter

"Spielabsage wegen Selbstmordversuchs / 2."

Erinnerungen an Robert Enke werden wach.


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Mittwoch, 16. November 2011


Barfuß

"Nick ist ein Taugenichts, der die Mädchen noch häufiger als die Jobs wechselt. Als er in einer psychiatrischen Klinik putzt, rettet er die Patientin Leila, die sich im Waschraum erhängen will. Kurz darauf steht sie barfuß und im Nachthemd vor seiner Wohnungstür. Sie ist fest entschlossen, für immer bei ihrem Retter zu bleiben. ..."

"... eine unterhaltsame Mischung aus Romanze, Roadmovie, Großstadtmärchen und Klamauk"

wiederum detailliert zusammengefasst bei und von Dieter Wunderlich - Spielfilm, Deutschland 2005, Darsteller: Til Schweiger, Johanna Wokalek, Steffen Wink, Michael Mendl, Paula Paul, Janine Kunze, Mark Keller, Nadja Tiller, Jürgen Vogel, Armin Rohde u.a. Regie: Til Schweiger, Länge: 105 Minuten.


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Dienstag, 15. November 2011


George Clooney:

"I considered suicide" Beci Wood, The Sun, 11th November 2011 and comments following.


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Sonntag, 13. November 2011


Cookie's Fortune - Aufruhr in Holly Springs

"... eine amüsante Mischung aus Krimi, Gesellschaftsatire und Südstaatenkomödie", eingewoben in die Frage der Akzeptanz des Phänomens Selbstmord in der amerikanischen Gesellschaft, detailliert zusammengefasst bei und von Dieter Wunderlich - Spielfilm, USA 1999, Darsteller: Camille Dixon, Glenn Close, Cora Duvall, Julianne Moore, Emma Duvall, Liv Tyler, u.a. Regie: Robert Altman, Länge: 114 Minuten.


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Freitag, 11. November 2011


Stöbern ...

Die Deutsche Gesellschaft für Suizidprävention (ver-)sammelt hier Angebote zur Hilfe und bittet dazu um Mithilfe.


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Donnerstag, 10. November 2011


"Being Suicidal: What it feels like to want to kill yourself"

"... If there is one thing that I’ve learned since those very dark days of my suicidal years, it’s that scientific knowledge changes perspective. And perspective changes everything. Everything..."

Jesse Bering - ("Bering in Mind") in seinem Blog des Scientific American - lohnenswert zum Thema.


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Geklaut beim Salbader
Geklaut beim Salbader

Hinweis in eigener Sache
Das Weblog Freitod definiert schon mit seinem Namen das Thema, das es enthält: Aspekte des Suizids sollen in gesellschaftlicher, kultureller und wissenschaftlicher Hinsicht erörtert werden. Freitod ist ein kollaboratives Weblog, das allen registrierten Antville-Usern ermöglicht, sich zu beteiligen, indem sie entweder Einträge verfassen oder Kommentare zu den Einträgen schreiben können. Abgrenzend sei gesagt, dass nicht um Sinn und Daseinsberechtigung des Freitodes diskutiert werden soll und dass es sich auch nicht um ein Selbshilfeforum für Gefährdete oder betroffene Angehörigen handelt.

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