Freitod - Weblog zum Selbstmord
[mit unsäglich origineller GIF-Animation]
 
Mittwoch, 8. April 2015


Wolfgang Koszics?

Rätselhafter "Suizid" eines der Entführer von Jan Philipp Reemtsma.


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Sonntag, 5. April 2015


Suizidprophylaxe im Gefängnis

am Beispiel von Thomas Middelhoff.

[Das führt en passant zu einem ganz anderen Aspekt: Ab wann wirkt eigentlich Folter suizidfördernd?]


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Donnerstag, 26. März 2015


German Wings A320-Absturz

Suizid des Copiloten? - Spekulationen (2) - offensichtlich inzwischen erhärtet.


Mittwoch, 25. März 2015


"Fahrlässigkeitssuizide" u.a.


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Mittwoch, 18. März 2015


"Einfach Schwimmen haben sie gesagt" (9)

Blog, Leben in einer psychiatrischen Klinik, in Literatur gegossen.

Neuntes Kapitel - "Unglück":

" "Willst du uns alle ins Unglück stürzen?”

Das war das Einzige, was mein Vater zu mir gesagt hatte, ehe er in Tränen ausgebrochen war..."

-> zuvor.


Dienstag, 17. März 2015


Mars One

Suizidspielwiese?


Montag, 2. März 2015


"Rätselhafter Tod eines Zeugen": Florian H und der NSU

"Sowohl der Vater als auch die Schwester blendeten in ihren Aussagen aber fast vollständig aus, dass Florian wegen Angstzuständen und einer paranoiden Störung in ärztlicher Behandlung war und zeitweise auch das Medikament Resperidon einnahm..."

Rüdiger Soldt für faz.net.


Mittwoch, 4. Februar 2015


"Humor ist,

wenn man trotzdem lacht, sagte der Suizident, packte Pistole und Strick ein, und beschloss, noch ein paar Jahre auf sein natürliches Ableben zu warten." (Julius Bierbaum, Fortsetzung: unbekannt).


Montag, 12. Januar 2015


Lady Macbeth von Mzensk

Novelle von Nikolai Leskow:

"Katerina Lwowna zitterte. Ihre irren Blicke waren auf einen Punkt gerichtet. Sie hob einige Male die Arme, streckte sie vor sich aus und ließ sie wieder sinken. Noch einen Augenblick – und sie beugte sich, ohne die Augen von einer dunklen Woge zu wenden, vor, packte Ssonetka an den Beinen und sprang mit ihr über das Geländer der Fähre.

Alle waren vor Schreck wie erstarrt.

Katerina Lwowna erschien auf dem Kamme einer Woge und ging wieder unter; aus einer andern Welle tauchte Ssonetka auf.

»Den Bootshaken her! Werft den Bootshaken aus!« schrieen die Leute auf der Fähre.[214]

Der schwere Bootshaken flog am langen Strick durch die Luft und fiel ins Wasser. Von Ssonetka war wieder nichts zu sehen. Nach zwei Sekunden warf sie, von der Strömung um ein weites Stück von der Fähre fortgetrieben, beide Arme aus dem Wasser empor; in diesem Augenblick tauchte aus einer anderen Welle fast bis zu den Hüften Katerina Lwowna empor. Sie stürzte sich wie ein kräftiger Hecht über eine schwache Plötze auf Ssonetka, und beide kamen nicht mehr zum Vorschein."

Hier zu deutsch dokumentiert in einer Übersetzung aus dem Jahr 1921 bei zeno.org.


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Samstag, 10. Januar 2015


"Of Suicide"

"... Has not every one, of consequence, the free disposal of his own life? And may he not lawfully employ that power with which nature has endowed him?

In order to destroy the evidence of this conclusion, we must shew a reason, why this particular case is excepted. Is it because human life is of so great importance, that it is a presumption for human prudence to dispose of it? But the life of man is of no greater importance to the universe than that of an oyster..."

Essay I of Two, 1757 by David Hume; zu deutsch lautet die Textstelle etwa:

"... hat folglich nicht jeder die freie Verfügung über sein Leben? Und kann er nicht mit vollem Recht von der Macht, welche ihm die Natur verliehen hat, Gebrauch machen?

Um die Beweiskraft dieses Schlusses zu vernichten, müßte ein Grund aufgezeigt werden, weshalb dieser spezielle Fall ausgenommen ist. Ist es deshalb, daß menschliches Leben so große Bedeutung hat, daß es für menschliche Einsicht zu anmaßend ist, darüber zu verfügen? Aber das Leben eines Menschen hat für das Weltall nicht größere Bedeutung als das einer Auster..."

hier in der Übersetzung von Friedrich Paulsen, 1905, wiedergegeben - eine neuere Übersetzung von Lothar Kreimendahl aus dem Jahr 1984 ist noch nicht gemeinfrei.

Der Aufsatz lohnt insgesamt - er untersucht die Frage, ob es ein Suizidverbot oder womöglich umgekehrt sogar ein Recht auf Selbstmord gibt, von folgender Überlegung aus:

"Wenn Selbstmord ein Verbrechen ist, so muß er eine Übertretung unserer Pflicht gegen Gott, gegen unsere Nächsten oder gegen uns selbst sein..." (Hume/Paulsen, a.a.O.).


Freitag, 9. Januar 2015


Audrie Pott und die Audrie-Pott-Foundation

"Audrie Pott hatte keinen anderen Ausweg mehr für sich gesehen. Acht Tage nachdem das erst 15 Jahre alte Mädchen aus Saratoga in Kalifornien auf einer Party von mindestens drei Mitschülern vergewaltigt wurde und ihre Peiniger Fotos von der Tat auf Facebook gestellt hatten, beging die beliebte Teenagerin Selbstmord."

Michael Remke für welt.de.

Die Eltern gründeten eine Stiftung, die offensichtlich gegen sexuelle Belästigungen und Vergewaltigungen höchst aktiv ist - u.a. im Rahmen des Gesetzgebungsverfahrens mit "Audrie's Law" zum "Cyberbulling": eine Zusammenfassung, einschließlich des Verfahrensausgangs gegen die Täter, von Julia Prodis Sulek für die San José Mercury News.


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Donnerstag, 8. Januar 2015


"Domestic Bliss" - Heimeliches Glück


Die Fotografin Susan Copich versucht, sich selbst zu therapieren: Tagträume einer Mutter in der Krise.


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Mittwoch, 7. Januar 2015


"Nie mehr wie immer" oder "Das Schweigen der Männer"

"... Die Sonnenbrille, mit der sich die migräneanfällige Melanie gegen das Licht schützt, steht dabei für die Scheuklappen, die schon seit vielen Jahren verhindern, dass sie die Wahrheit wahrnimmt. Selge wiederum verkörpert ganz famos, wie das Fundament, auf dem der scheinbar so selbstsichere Walter sein Leben aufgebaut hat, bedenkliche Risse bekommt, als ihm die Nachricht zugespielt wird, eine junge Frau habe sich das Leben genommen; es handelt sich um die Tochter ihrer früheren Haushälterin. Schließlich bricht sein Daseinsentwurf wie ein Kartenhaus zusammen.

Allerdings bietet der Film zu wenig Handlung, um seine innere Spannung tatsächlich über neunzig Minuten halten zu können. Nervenkitzelmomente wie jene, als Melanie voller Panik aus dem Haus stürzt, weil sie glaubt, ihr Mann habe sich am Baum erhängt, sind auch deshalb so wirkungsvoll, weil insgesamt recht wenig passiert."

Aus der Kritik von Tilmann P. Gangloff für die Frankfurter Rundschau,

Spielfilm, ARD, derzeit noch in der Mediathek.


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Geklaut beim Salbader
Geklaut beim Salbader

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