Freitod - Weblog zum Selbstmord
[mit unsäglich origineller GIF-Animation]
 


Gedicht "Freitod"

Im Literaturcafe hat sich Malte Bremer das Gedicht "Freitod" von Janine Kecskes zur Brust genommen.



Selbstmordrate in D. drastisch gesunken

Heutzutage begehen in Deutschland weniger Menschen Selbstmord als vor 20 Jahren. Wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mitteilte, ging die Selbstmordrate von 1982 bis 2002 um rund 40 Prozent zurück. Experten begründen die Entwicklung mit der besseren Behandlung von Depressionen und einer effektiven Präventionsarbeit. [mehr]


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Selbstmordversuch im Berufsverkehr

Ein 40 Jahre alter Mann hat sich am Montagmorgen während der Fahrt hinter dem Lenkrad seines VW-Busses in den Kopf geschossen. Sein Fahrzeug raste anschließend in den Gegenverkehr und verursachte dort einen schweren Unfall. Ein mögliches Motiv für seine Tat ist eine drohende Anklage wegen Kindesmissbrauchs. (...) Bundesweit werden nach einer Studie der Uni Würzburg jährlich 1000 bis 1500 Selbstmordversuche im Straßenverkehr unternommen. "Viele solcher Suizidversuche werden gar nicht als solche erkannt", sagt Suizidforscher Professor Armin Schmidtke von der Uni. Tatsächlich weisen die Statistiken der Polizei jährlich bundesweit 200 Fälle aus, bei denen das Auto benutzt wurde, um aus dem Leben zu scheiden. [Mehr]


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Selbstmord-Spot sorgt für Aufregung

Die Jugendorganisation der Gewerkschaft ver.di greift zu zweifelhaften Mitteln, um auf die Ausbildungsmisere aufmerksam zu machen. In einem TV-Spot werden Jugendliche gezeigt, die offenbar vorhaben, Selbstmord zu begehen. Ein Mädchen legt sich die Schlinge um den Hals, ein Junge steckt sich die Pistole in den Mund, ein anderer greift zur Rasierklinge - der Kurzfilm der ver.di-Jugend hat am Freitag auf dem Bundeskongress der Gewerkschaft in Berlin die Gemüter erregt. Mit dem Video unter dem Motto "Stand up and fight", begleitet von harten Rhythmen, wollen die jungen Gewerkschafter auf die Lage auf dem Ausbildungsmarkt aufmerksam machen. Bei Menschen ohne Arbeitsplatz sei das Selbstmord-Risiko um das zwei- bis dreifache höher als bei Menschen mit Arbeit, erklärte eine Sprecherin bei der Vorstellung auf dem Bundeskongress in Berlin. Der Vorstand stehe hinter dem Spot. So drücke sich die Jugend aus, sagte der Vize-Vorsitzende Frank Werneke. Der Film solle aufrütteln. Er werde zudem in Veranstaltungen eingebettet und erklärt. CDU-Chefin Angela Merkel nannte den Beitrag in ihrer Gastrede "unangemessen". Er habe nichts mit dem Optimismus zu tun, den die Jugend tragen solle. "Wir können die Lage nicht so darstellen, als wären wir eine Sekunde vor dem Untergang oder gerade dabei", sagte Merkel. Werneke bezeichnete diese Kritik als "nicht sachgerecht". Das Video wird im Musiksender "Viva" ausgestrahlt. [X]


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Lehrer fordert Schüler zum Selbstmord auf

Ein japanischer Lehrer soll einen neunjährigen Schüler wegen seiner amerikanischen Abstammung misshandelt und mit den Worten "Spring aus Deiner Wohnung und stirb" zum Selbstmord aufgefordert zu haben. Jetzt kümmern sich 503 Juristen um den Skandal. Der 46-jährige Lehrer soll dem Schüler gesagt haben: "Du hast verschmutztes Blut und bist nicht lebenswert. Geh, spring aus Deiner Wohnung und stirb", wie japanische Zeitungen am Donnerstag berichteten. (...) Der Anklage zufolge hatte der Pädagoge den Jungen zwischen Mai und Juni mehrfach zum Selbstmord aufgefordert. Zudem habe er den Neunjährigen wiederholt gezüchtigt, wodurch das Kind Verletzungen unter anderem an der Nase erlitt. Eines Tages soll der Junge erklärt haben: "Ich möchte, dass man mein Blut austauscht. Ich sehe keinen Sinn im Leben." Darauf holte sein Anwalt Unterstützung von Juristen aus dem ganzen Land. Sie wollten dem Kleinen, der sich offenbar als der Verantwortliche fühlt, helfen und klar machen, dass er sich nichts vorzuwerfen habe, hieß es in einer Erklärung der Anwälte. Der Urgroßvater des Kindes stammte aus Amerika. [X]


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neben finnland führt belgien

in der selbstmordstatistik weit hinten abgeschlagen ist ungarn vielleicht blicken sie positiver in die zukunft in fast jedem land gibts mehr suizide als verkehrstote und beides ist unnötig oder vermeidbar



"Sterben vor der Webcam"

Ein Polizist in Süditalien hat verhindert, dass eine Frau vor den Augen entsetzter Internet-Surfer Selbstmord begeht. Neapel - Die 41-jährige Neapolitanerin hatte laut italienischen Medienberichten in einem Chat angekündigt, sie werde sich aus Liebeskummer das Leben nehmen. Über eine Webkamera konnte die Internetgemeinde live beobachten, wie die Lebensmüde Tabletten einnahm. [Spiegel Online]


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Klarstellung

"Klar muß aber auch sein, allein immer nur behutsam, behutsam und noch mal behutsam, - aus Angst und Furcht, 'die Betreffenden könnten sich etwas antun, daß nur nichts passiert' – damit muß endgültig Schluß gemacht werden. [...] Und wenn sich ein Verbrecher, ein verkommenes Subjekt deshalb etwas antut, weil er merkt, daß wir ihn erkannt haben und mit aller Konsequenz gegen ihn vorgehen, dann ist das noch tausendmal besser, als wenn es ihm gelingt, seine verbrecherischen Absichten zu verwirklichen oder uns weiter anderen Schaden zuzufügen. [...] Die sozialistische Gesetzlichkeit strikt durchzusetzen, alle Möglichkeiten voll auszuschöpfen, das gilt erst recht in Bezug auf Feinde, die auch weiterhin wie Feinde behandelt werden". (Erich Mielke auf einer zentralen Dienstkonferenz 1979) [via Ostblog]


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Von der Autobahnbrücke gesprungen

In Wien sind am Montag zwei Jugendliche von einer Autobahnbrücke gesprungen. Einer von ihnen kam ums Leben, der andere ist schwer verletzt. Ein 18 Jahre alter Junge wurde nach dem Aufprall auf die Fahrbahn von einem Lastwagen überrollt und war auf der Stelle tot. Sein 17-jähriger Freund sei noch beim Sprung auf die Donauuferautobahn (A 22) von einem Bus erfasst und lebensgefährlich verletzt worden, berichtete die Polizei am Montag. Zum Hintergrund der Tat gebe es bisher nur Spekulationen, hieß es weiter. Möglicherweise handele es sich um einen gemeinsamen Selbstmord, weil die beiden in ihrem Leben keine Perspektive mehr gesehen hätten, erklärte der Ermittlungsleiter Ewald Ebner. "So etwas habe ich in meiner langjährigen Berufspraxis noch nicht erlebt", sagte er. [X]



US army admits Iraq suicides

Sunday Times: US forces in Iraq have suffered cases of probable suicide, a senior military official said today, amid slumping morale among troops faced with daily and deadly attacks. The senior officer, who asked not to be named, said that among 53 US military non-combat deaths since May 1, when the war was declared effectively over, were "probable" suicides as well as a large number of road accidents. He did not say how many soldiers were suspected of committing suicide. [via MetaFilter]



Eigentlich logisch

Ein Benutzer kommt zu einer Bibliothekarin und fragt nach Büchern über Selbstmord. Wir haben ein paar an der und der Systemstelle, sagt die. Der Benutzer findet aber nix. Die Bibliothekarin geht mit: "Oh ja, die Leute leihen sie aus und bringen sie dann nie zurück!" (via netbib)


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Links, zwei, drei, vier

Weiß nicht, ob wir die schon einmal hatte. Egal, hier sind Interessante Links zum Thema Selbstmord. Keep reading, Markus Kolbeck


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Themensammlung zum Freitod

Zwar habe ich sie alle schon einmal in diesem Weblog gepostet; trotzdem gestaltete ich innerhalb meines Leipziger Bücherlei zwei spezielle Sammeldateien rund um den Freitod: Informatives rund um den Suizid sowie Fundstücke aus Büchern und Zeugnissen. Keep reading, Markus Kolbeck


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Geklaut beim Salbader
Geklaut beim Salbader

Hinweis in eigener Sache
Das Weblog Freitod definiert schon mit seinem Namen das Thema, das es enthält: Aspekte des Suizids sollen in gesellschaftlicher, kultureller und wissenschaftlicher Hinsicht erörtert werden. Freitod ist ein kollaboratives Weblog, das allen registrierten Antville-Usern ermöglicht, sich zu beteiligen, indem sie entweder Einträge verfassen oder Kommentare zu den Einträgen schreiben können. Abgrenzend sei gesagt, dass nicht um Sinn und Daseinsberechtigung des Freitodes diskutiert werden soll und dass es sich auch nicht um ein Selbshilfeforum für Gefährdete oder betroffene Angehörigen handelt.

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Zuletzt aktualisiert: 29.02.2024, 09:12 Uhr
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