Freitod - Weblog zum Selbstmord
[mit unsäglich origineller GIF-Animation]
 


Der Zusammenhang von Suizid und Bildungsniveau

So lautet der Titel dieser Diplomarbeit.



"Biology of Suicide"

Ein fast schon historischer Bericht über Suizidforschung um Serotonin (1998).


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Nebenwirkung Selbstmord

Manche Anti-Depressiva erhöhen paradoxerweise das Risiko eines Suizids. "Patienten, die diese so genannten Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRIs) konsumierten, zeigten ein zweifach höheres Selbstordrisiko wie Patienten, die Scheinmedikamente nahmen oder auf andere Weise behandelt wurden." [Mehr].



34000 2003 in Japan

die Männer Montag morgens zwischen 5 und 6, die Frauen in der Mitagspause



Eisenbahnsuizide

Bahnsuizide sind unvorstellbar grausame Geschehen, die über die Betroffenen und Ihre Hinterbliebenen hinaus Lokführer und Bahnpersonal traumatisieren. Während in Deutschland die allgemeine Selbstmordrate in den neuen Bundesländern höher liegt, ist die Zahl der Bahnsuizide in Westdeutschland größer als in Ostdeutschland. [Mehr]



Selbstmordrisiko von Geburt an vorherbestimmt

Faktoren aus frühester Kindheit beeinflussen das Risiko, dass sich ein Mensch im Laufe seines Lebens umbringt. Schwedische Wissenschaftler haben herausgefunden, dass ein niedriges Geburtsgewicht oder eine Mutter im Teenager-Alter die Suizidrate deutlich erhöhen. [Weiter]


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Gefährliche Gedanken

Medikamente gegen Depressionen können Selbstmordgedanken und -handlungen auslösen. Doch die Verunsicherung der Ärzte und Patienten birgt größere Gefahren. [Weiter]


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Lieber tot als ins Heim

Das Horror-Klische alter Menschen in Pflegeheimen schaut oft ähnlich aus: Verwahrlost, allein, abgefüttert. Eine neue Studie der Berliner Universitätsklinik Charité sorgt nun für erheblichen Wirbel. Etliche alte Menschen scheinen lieber den Tod zu suchen als ins Heim zu gehen. Viele pflegebedürftige Ältere in Deutschland haben so sehr Angst vor schlechter Behandlung, dass sie lieber Suizid begehen, als in ein Heim eingewiesen zu werden. "Sie hatten befürchtet, entmündigt und entrechtet zu werden", sagte Studienleiter Peter Klostermann vom Institut für Rechtsmedizin der Charité am Montag. In vielen der untersuchten 130 Fälle von Selbsttötungen hätten die 65- bis 95-Jährigen in Abschiedsbriefen direkt oder indirekt angegeben, Angst vor der Heimeinweisung gehabt zu haben. [Weiter]



Suizid und Homosexualität

Diskriminierung auch auf Grund von sexueller Orientierung ist ein häufiger Grund, dass Lesben und Schwule sich selbst töten. Ein Versuch von Rainer Bartel, dieses Thema in seiner Vielfältigkeit aufzuarbeiten.


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In der Haft

In Haftsituationen nehmen sich etwa doppelt so viele Menschen das Leben, wie in der Freiheit. Die Inhaftierung und die Konfrontation mit ihrer Tat sei besonders für Ersttäter ein Schock, sagte der Psychologe der Justizvollzugsanstalt (JVA) Diez, Alois Diebold. Besonders in der Anfangszeit seien viele Gefangene suizidgefährdet. Aber auch während der Haft könne es immer wieder zu Krisensituationen kommen, wenn sich beispielsweise Angehörige oder gar Lebenspartner lösten. Besonders gefährdet seien zudem Alkoholiker und Drogenabhängige, die auf den Entzug in der Haft empfindlich reagieren. [Mehr]


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SSRI nicht für Kinder

Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRI) sind zur Behandlung von Depressionen bei Kindern ungeeignet. Studien der Hersteller ergab, dass fast alle Präparate bei Kindern und Jugendlichen mit gravierenden Nebenwirkungen verbunden sind. (...) SSRI-Präparate galten zeitweise als besonders vorteilhaft zur Behandlung von Depressionen bei Kindern. Die Analyse der veröffentlichten Studien durch britische Forscher ergab tatsächlich, dass der Nutzen der Medikamente die Risiken überwog. Schlossen die Mediziner jedoch auch von der Pharmaindustrie unveröffentlichte Untersuchungen ein, bot sich ein anderes Bild. So deuteten etwa die klinischen Tests mit dem Medikament Paroxetin auf eine erhöhte Suizidgefährdung hin. [Weiter]


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Versteckte Tendenzen

Amerikanische Wissenschaftler wollen herausgefunden haben, daß man die Selbstmordabsichten eines Autors aus seinen Texten herrauslesen kann.


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Selbstmord im Alter

In Hamburg geht die Suizidrate mit 256 Fällen im Vergleich zur Entwicklung im Bundesgebiet weiter zurück. Das Therapiezentrum für Suizidgefährdete (TZS) am UKE schätzt die Zahl der Versuche auf 3000. Auffällig an der am Mittwoch vorgestellten Statistik ist der hohe Anteil älterer Menschen, die freiwillig aus dem Leben schieden: 42 Prozent der Hamburger, die sich im Jahre 2002 selbst töteten, waren älter als 60 Jahre - jeder zweite Fall eine Frau. Für die Wissenschaftler am TZS ein bislang noch wenig erforschtes Feld, weil die Einflussfaktoren der Alters- Suizidalität unbekannt sind. "Auffällig ist, dass nur zehn Prozent der älteren Menschen Hilfe in den Facheinrichtungen in Anspruch nehmen. Offenbar gibt es eine große Hemmschwelle in dieser Generation", vermutet der stellvertretende TZS-Leiter Georg Fiedler. In einem Forschungsprojekt am UKE sollen Interviews mit selbstmordgefährdeten älteren Menschen Erkenntnisse liefern, welche Probleme diese Altersgruppe belasten. [X]


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Geklaut beim Salbader
Geklaut beim Salbader

Hinweis in eigener Sache
Das Weblog Freitod definiert schon mit seinem Namen das Thema, das es enthält: Aspekte des Suizids sollen in gesellschaftlicher, kultureller und wissenschaftlicher Hinsicht erörtert werden. Freitod ist ein kollaboratives Weblog, das allen registrierten Antville-Usern ermöglicht, sich zu beteiligen, indem sie entweder Einträge verfassen oder Kommentare zu den Einträgen schreiben können. Abgrenzend sei gesagt, dass nicht um Sinn und Daseinsberechtigung des Freitodes diskutiert werden soll und dass es sich auch nicht um ein Selbshilfeforum für Gefährdete oder betroffene Angehörigen handelt.

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