"Happiest places have highest suicide rates"

Universitäre Forschung anhand eines Vergleichs der Staaten der USA.

"Suicide By Cop"

Dieser Vorfall, über den Andreas Wetz für DiePresse.com am 23.11.2010 berichtete:

"Hat der 31-jährige Christoph S. einen Wiener Polizisten gezielt dazu benutzt, dass dieser ihn aus einer absichtlich herbeigeführten Bedrohungssituation heraus erschießt und so den geplanten Selbstmord quasi durch Fremdeinwirkung vollstreckt?"

führt zu einer Selbstmordmethode, die seit den 90er Jahren unter der Bezeichnung Suicide by cop die Selbsttötung in Form der Provokation eines anderen zur letalen, also für den Suizidenten tödlichen Verteidigung beschreibt.

Suizid und Gehirnstruktur

"The brains of people who commit suicide are chemically different to those who die from other causes, a Canadian study has suggested. ..."

Aus der Reihe "Zeit - Wissen":

"Kann man sich mit den Abgasen aus modernen Katalysatorautos noch umbringen?"

Suchmaschinen ermuntern zum Selbstmord

Eine Studie des British Medical Journal kommt zu einem erschreckenden Ergebnis: Wer im Internet "Suizid" eingibt landet eher auf Anleitungen, als auf Aufklärungsseiten.

"Immer wieder Achterbahn"

"Bei Menschen, die über einen langen Zeitraum unter extremen Stimmungsschwankungen leiden, spricht man von einer manisch-depressiven Erkrankung, auch bipolare Störung genannt. Das Suizid-Risiko dieser Patienten ist dreißigmal höher als in der Normalbevölkerung. Bis heute ist nicht bekannt, warum Menschen manisch-depressiv werden. Klar ist nur, dass es bei dieser Stoffwechselkrankheit eine hohe genetische Disposition gibt. Positiver wie negativer Stress gilt als Auslöser für akute manische oder depressive Episoden. Aber noch immer wird die Krankheit zu spät diagnostiziert."

Dokumentation, heute, 21.00 Uhr bei arte.tv

im Rahmen des Themenabends "Volkskrankheit Depression" und dazu ein Interview mit Prof. Peter Bräunig.

Suizid-Gen?

"Patienten mit bipolaren Störungen sind stark suizidgefährdet, was eine Studie in Biological Psychiatry (2007; 61: 617-625) jetzt mit genetischen Varianten auf dem Chromosom 2 in Verbindung bringt." [Weiter im Ärzteblatt].

Brustvergrößerung und Suizid

"Heftige Zahlen aus einer Studie der medizinischen Fakultät an der kanadischen Université Laval in Zusammenarbeit mit der Canadian Public Health Agency und Cancer Care Ontario: Sie haben 24.600 Frauen, die sich zwischen 1974 und 1989 einer Brustvergrößerung unterzogen haben, nach ihren Todesursachen untersucht. Das Ergebnis: Die Suizidrate ist bei ihnen um 73 Prozent höher als in der Durchschnittsbevölkerung." (Quelle: Man muss ja nicht immer reden)

"Suizid und Suizidversuch"

"Ethische und rechtliche Herausforderung im klinischen Alltag"

Besprechung bei Handakte Weblawg (Rainer Langenhan).

4000 Jahre Suizid

Kurzer Bericht über antiken ägyptischen Text über Selbstmord: news.scotsman.com.

Marburger Forum

Der Verein philoSOPHIA e. V. hatte in seiner Online-Zeitschrift, dem Marburger Forum, einen Schwerpunkt mit dem Titel "Suizid", der hier unter der Überschrift "Sommer und Herbst 2001: Suizid" zu finden ist. Sieht sehr interessant aus.

Körpergröße und Suizid

Schwedische Wissenschaftler haben herausgefunden, daß ein statistischer Zusammenhang zwischen der Körpergröße und dem Suizidrisiko besteht. Zumindest bei Männern jüngeren und mittleren Alters. Nicht jedoch bei Frauen oder Rentnern. Als Ursachen vermuten die Wissenschaftler einerseits gesellschaftliche Diskriminierung, andererseits ein geringes Geburtsgewicht, mit dem sie eine spätere Neigung zu Depressionen verbinden. Ich möchte dem einige Spekulationen hinzufügen: kleinere Menschen brauchen weniger tiefes Wasser, um zu ertrinken, eine kleinere Giftmenge für eine tödliche Wirkung; sie finden leichter geeignete Punkte um sich zu erhängen und erfrieren leichter wegen ihres ungünstigeren Verhältnisses von Körperoberfläche zu Körpermasse. (Exotischere Methoden, die Waschmaschinen oder Geschirrspüler involvieren, möchte ich hier gar nicht erst betrachten.) Links: ← ← ←

Leben mit MS

In den Tagesthemen ein Beitrag über Leben mit Multipler Sklerose. Die Suizidrate bei MS-Kranken ist 400 Prozent höher als bei Gesunden.