Freitod - Weblog zum Selbstmord
[mit unsäglich origineller GIF-Animation]
 


Semikolon

Semikolon - Eine kleine Geschichte über Suizid.


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Über Depressionen sprechen -

zum Beispiel: Prince William und Danny Rose: "A Royal Team Talk-Tackling Mental Health 2019"

Hier berichtet und besprochen von Jonas Beckenkamp für die Süddeutsche Zeitung.


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iFight Depression

ist ein Tele-Training, also ein Online-Training gegen Depression:

"Das von der European Alliance Against Depression (EAAD) entwickelte iFightDepression Tele-Training ist ein onlinebasiertes Gruppentraining zur Verbesserung der psychischen Gesundheit. Es richtet sich an Menschen mit depressiven Verstimmungen oder leichten Depressionen, die gerne selbstständig etwas zur Verbesserung ihrer Situation beitragen möchten. Es wird von der Universität Salzburg angeboten und ist daher komplett kostenlos. "

Via Thomas Neuhold für standard.at (Zusammenfassung).


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Kim Jong-hyun, 27

Lead-Sänger der Band Shinee:

"Shinee are considered as one of the best live vocalists in K-pop and are known for their highly synchronized and complex dance routines and were awarded the Best Dance Performance Award at the Mnet Asian Music Awards three times in a row for their dance performances to "Sherlock", "Dream Girl" and "View". Shinee's signature musical style is contemporary R&B but the group is known for their experimental sound, incorporating various genres including funk rock, hip hop, and EDM. The group's popularity in their native country South Korea has earned them numerous accolades and titles like "Princes of K-pop".[m.N.]." (Wikipedia, en).

Offenbar war auch diese Band Teil des K-Pop-Business, das einigermaßen umstritten ist:

"[...] Systematic training of artists

Management agencies in South Korea offer binding contracts to potential artists, sometimes at a young age. Trainees live together in a regulated environment and spend many hours a day learning music, dance, foreign languages and other skills in preparation for their debut. This "robotic" system of training is often criticized by Western media outlets. In 2012, The Wall Street Journal reported that the cost of training one Korean pop idol under S.M. Entertainment averaged US$3 million.[m.N.]..." (Wikipedia en).

Das bleibt freilich spekulativ. Sicher dürfte sein, das Kim Jonghyun an Depressionen litt. Sein bester Freund veröffentlichte wohl (im Einvernehmen mit der Familie) einen Abschiedsbrief, der das bestätigen dürfte:


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"Das wird schon wieder! -

Mann heilt depressiven Freund mit einem einzigen Satz."

Der Postillion.

Satire oder Sarkasmus? Letztlich ist das wahrscheinlich egal - "Humor ist, wenn man trotzdem lacht?" (Otto Julius Bierbaum).

Alternative: "Sich zusammenreißen."


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Mental Health - psychische Gesundheit

"England is in the midst of a unique national experiment, the world’s most ambitious effort to treat depression, anxiety and other common mental illnesses.

The rapidly growing initiative, which has gotten little publicity outside the country, offers virtually open-ended talk therapy free of charge at clinics throughout the country: in remote farming villages, industrial suburbs, isolated immigrant communities and high-end enclaves. The goal is to eventually create a system of primary care for mental health not just for England but for all of Britain.

At a time when many nations are debating large-scale reforms to mental health care, researchers and policy makers are looking hard at England’s experience, sizing up both its popularity and its limitations. Mental health care systems vary widely across the Western world, but none have gone nearly so far to provide open-ended access to talk therapies backed by hard evidence. Experts say the English program is the first broad real-world test of treatments that have been studied mostly in carefully controlled lab conditions..."

Benedict Carey fasst für die New York Times dieses tatkräftige Projekt zusammen, das unterstützt wird durch eine öffentlichkeitswirksame Initiative von William, Harry und Kate:



"Krankheit Depression: Keine Frage des Zusammenreißens"

"Die teilweise verständnislosen Reaktionen auf den Suizid des Sängers Chester Bennington zeigen einmal mehr, wie viel Unwissen noch immer über das Wesen der Krankheit Depression herumgeistert..."

Margarete Stokowski für Spiegel-online.de.

Vermutlich wird das aber auch so bleiben, so lange kein klarer Kausalzusammenhang für die Auslösung von Depressionen und die damit verbundenen "unvernünftigen" Verhaltensweisen der Betroffenen wissenschaftlich aufgeklärt und belegt ist, und selbst dann... - der Mensch ist auf rationale und zumindest potentiell beherrschbare Zusammenhänge fixiert (schon die können ihn heftig beunruhigen), alles andere macht ihm in der Regel schlicht Angst.


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Minimum

Ich rette jeden Tag ein Leben. Meines.



Sascha Lewandowski

Trainer.


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Psilocybin

ist nicht nur ein wesentlicher Wirkstoff von "Magic Mushrooms", also psychedelisch wirkenden Pilzen, sondern aktuell auch der Ausgangspunkt verschiedener Forschungsprojekte zur Gehirnstruktur und seiner Netzwerkarbeit.

Unter dem Titel "Homological scaffolds of brain functional networks" wurde dazu nun das Ergebnis einer aktuellen Studie veröffentlicht.

Medizinischer Hintergrund ist allerdings ein neuer Ansatz zur Angst- und Depressionsbekämpfung, der seit einigen Jahren vermutet wird, und zunächst vor allem Krebspatienten unterstützen soll.

Die Studie fand in Großbritannien breite Beachtung, offenbar jedoch bislang kaum in Deutschland, obgleich die Ansätze vielversprechend sind (soweit kontrollierte klinische Verabreichung und keine Selbstmedikation erfolgt). (Über den ganz ähnlichen Ansatz einer Studie der New York University wird hier berichtet.)

Robin Carhart-Harris, PhD, einer der forschenden Wissenschaftler und Mitautor der Studie, erläutert sie selbst und ausführlich hier:

Robin Carhart-Harris PhD - Neuroimaging Studies with Psilocybin and MDMA from Stichting OPEN on Vimeo.


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Ein schwarzer Hund als Depressionssymbol

"Mein schwarzer Hund - wie ich meine Depression an die Leine legte" (Rezension für die FAZ, Eberhard Rathgeb (2008) und "Mit dem schwarzen Hund leben" (hier die illustrative Brigitte-Werbung) sind zwei Bildergeschichten, mit denen der Autor und Illustrator Matthew Johnstone aus der Not eine Tugend machte, nämlich sein Leben mit Depressionen allgemeinverständlich für selbst Betroffene wie Angehörige in Bilder fasst (und damit vermutlich zugleich inzwischen seinen Lebensunterhalt sichert). Sie geben eine erste Beschreibung der Krankheit, in der sich Betroffene regelmäßig unmittelbar wiederfinden, und im zweiten Büchlein auch für Angehörige ihr Leben mit der fremden "Depression" spürbar und (be-)greifbar wird. Mehr ist es nicht, aber auch nicht weniger.

Der erste Band ist nun als Filmchen gepackt auf dem Youtube-Kanal von Freunde fürs Leben zu sehen:


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Angstbewältigung einmal anders:

"Und wenn es ganz schlimm wird, dann denke ich: Da läuft etwas in dir ab, was absolut physisch ist - und du lässt dich davon so fertigmachen. Das ist eigentlich meine beste Hilfe..."

Herbert Feuerstein im Interview mit Stefan Kuzmany für Spiegel-online.de.


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"Ich bin zwar nicht suizidal..."

aber depressiv, offensichtlich.

[Blogpost]


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Geklaut beim Salbader
Geklaut beim Salbader

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Das Weblog Freitod definiert schon mit seinem Namen das Thema, das es enthält: Aspekte des Suizids sollen in gesellschaftlicher, kultureller und wissenschaftlicher Hinsicht erörtert werden. Freitod ist ein kollaboratives Weblog, das allen registrierten Antville-Usern ermöglicht, sich zu beteiligen, indem sie entweder Einträge verfassen oder Kommentare zu den Einträgen schreiben können. Abgrenzend sei gesagt, dass nicht um Sinn und Daseinsberechtigung des Freitodes diskutiert werden soll und dass es sich auch nicht um ein Selbshilfeforum für Gefährdete oder betroffene Angehörigen handelt.

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