Freitod - Weblog zum Selbstmord [mit unsäglich origineller GIF-Animation] |
Selbsttötungsvorsatz als Momentaufnahme Die instabile, Schwankungen unterworfene Situation ist in der Tat ein starkes Argument, um die organisierte Hilfe beim Suizid zu unterbinden, gleich ob das Angebot von Laien oder Ärzten unterbreitet wird. Es geht [dabei] nicht um eine Bewertung des Suizids als solchem. Wohl aber um ein Veto gegen seine organisierte Förderung. Die gebotene Urteilsenthaltung setzt eine Rhetorik ins Unrecht, die die Assistenz beim Suizid als überfällige Befreiung aus selbstverschuldeter Unmündigkeit rechtfertigen möchte." Stephan Sahm für faz.net. Das deckt sich mit der Erkenntnis, dass sich akute Suizidversuche, -taten oder manchmal auch schon -gedanken offenbar häufig bereits dann und dadurch unterbrechen lassen, wenn es gelingt Betroffene in diesen Augenblicken anzusprechen, sie also durch Kommunikation mit einem Außenstehenden und neue Gedanken buchstäblich "abgelenkt" werden können. Die Ausweglosigkeit erscheint im Augenblick des Vollzugs und seiner Vorbereitung offensichtlich als innere "Tatsache" - relativiert sich aber unter Umständen (wieder), wenn es gelingt, eine Situation von einem anderen Standpunkt, am besten einmal gänzlich "neu" oder "von außen" zu betrachten.
simons,
11.11.14, 07:19 ,
Sterbehilfe
wilhelm peter,
11. November 2014 um 14:06:30 MEZ
das "rausholen" das "entführen" in andere nichtsuizidale vorstellungswelten ist mir schon bei mehreren gelungen bei menschen die sich einem externen agens ausgeliefert sehen das schicksal das leben beisst man auf den granit verfestigten wahns auch naturverkitschungen wie "stirb und werde" konstituieren scheinbare zwangsläufigkeiten und dann wären da noch die "guten freunde" die mir bei der beerdigung versicherten "das haben wir nicht gewollt" die konstruierte ausweglosigkeit leute die vorgeben "den weg" zu kennen die die ganz genau zu wissen vorgeben wie es zu sein hat ohne ansehn der person und ihrer situation "guter rat" wie "freunde" können gift sein soviel zu schwankend suizidalen es gibt aber auch die deren leben nur noch leiden ist ohne aussicht auf linderung oder gar besserung heilung für diese ist der tod erlösung einem habe ich dabei geholfen die unterscheidung ist oft kaum möglich man muss sich auf die subjektivität des anderen einlassen die welt mal mit anderen augen sehn wenn dieses verständnis angenommen wird kann man vorsichtig in kleinen schritten versuchen in der umkehrung den anderen in die lebensbejahende denke einzuladen so jemand beide sichten kennt sieht er eine alternative das ist der erste schritt sysiphos war kein glücklicher mensch doch für eine seele die mir nah ist bin ichs gern... |
Geklaut beim Salbader
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