Bewußt leben , beginnt im Allgemeinen mit dem lebensbejaenden Charakter jüngerer Individuen. Es ist die verinnerlichte, vorher erlernte oder anerzogene Angst vor dem Leben, die menschgewordene Konfliktunfähigkeit im zumeist als Leistungsalter definierten Lebensabschnitte leistungsunfähiger Generationen, welche den Freitod als relativ sinnvollen Lebensabschluss ansehen. Vorschub für diese Denkweise geben die pathologischen Wirkungen von Gewaltspielen. Ehemals entwickelt für die US-Army um kostbare Dollars zu sparen, werden nunmehr die Urheber zu Dealern des Freitodes. Wer feuert schon gern 0,50€/Schuß zur Übung einfach so in die Luft? Spielerisch werden Level für Level Punkte fürs Töten gesammelt und die eigenen sozialen Strukturen vergessen. Der Sinn für das eigene Leben bleibt dabei auf der Strecke.

wenn der suizidant einen spenderausweis hat, sehe ich kein problem, abgesehen von der wahl der methode. da die meisten suizidmethoden, die einen intakten koerper hinterlassen, mit betaeubungsmitteln (alkohol, andere drogen) einhergehen und die anderen eher koerperschaedigend (sprung, bahnsuizid etc) sind, kann doch die zahl der "spendewuerdigen" garnicht sehr hoch sein. angehoerige machen vermutlich in erster linie probleme, weil sie den suizid nicht wahrhaben wollen.