Freitod - Weblog zum Selbstmord
[mit unsäglich origineller GIF-Animation]
 


"dky - don't kill ya'self!"


Heute habe ich zufällig im Radio die Wiederholung der Sendung "Menschen der Woche" (Frank Elstner, SWR) eingeschaltet, als Stephen Dürr über sein Buch "Zurück im Leben" (€ 7,90, hier bei buch.de verlinkt) und die ihm zugrunde liegende tragische Geschichte berichtete, die auch Grund und Anlass für das dky-Projekt war, das mit konventionellen und unkonventionellen Maßnahmen, wie z.B. dem "Broken Heart Club" oder zwischenzeitlich eigenen Werbespots , helfen will ...


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1897

Emile Durkheim, Der Selbstmord


[Anm.: E. Durkheim (Wikipedia)]


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Tiefenrausch

Lars Tobiasson-Svartman bewegt sich über 365 Seiten am Abgrund seines Selbst entlang, wo er sich am Ende auch hinunterstürzt. Das Buch kann ich den Freitod-Weblog Lesern echt ans Herz legen. Eine Rezension und die bibliographischen Angaben gibt es hier. Mankell-Kennern kann ich nur versichern, dass "Tiefe" kein Krimi ist und auch sonst nicht unbedingt typisch für seinen Autor ist.


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Joost Zwagerman

Joost Zwagerman "hat im Juni in den Niederlanden ein Buch mit Gesprächen veröffentlicht, wie Kollegen von ihm den Freitod von Freunden oder Familienmitgliedern betrachten. Sein eigener Vater hatte versucht, sich das Leben zu nehmen." Was das mit seinem nun bei Kiepenheuer & Witsch erschienenen Buch Onkel Siem und die Frauen zu tun hat, steht in diesem Beitrag bzw. anzuhören im Büchermarkt vom 31. August (mp3).


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Hornby, A Long Way Down

Von den roten Telefonen an der Clifton Suspension Bridge in Bristol, dem am häufigsten aufgesuchten Selbstmordort Großbritanniens, kann man kostenlos die Samariter anrufen. Ob diese den Verzweifelten am anderen Ende der Leitung künftig allerdings tatsächlich ausgerechnet Auszüge aus Nick Hornbys Roman A Long Way Down vorlesen werden, wie die englische Presse prophezeit hat? [Weiter]


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Oes "Tagame"

Es beginnt mit dem Selbstmord von Goro, einem berühmten Filmregisseur, Schwager und langjähriger Freund von Kogito. Und mit dem Selbstmord beginnt Kogitos langes Gespräch mit dem Toten. Das Gespräch stützt sich auf Kassetten, die Goro kurz vor seinem Tod für Kogito besprochen hat. Um Abstand zu den Ereignissen zu bekommen, nimmt Kogito die Samuel Fischer Gastprofessur in Berlin an. In Berlin setzt er das Gespräch mit seinem Schwager und Freund fort, Erinnerungen an gemeinsam Erlebnisse verbinden sich mit Fragen zum Selbstmord, zur Literatur, Journalismus, zur japanischen Mafia, der Yakuza, zum Film und Sex. [Mehr]. Kenzaburo Oe: Tagame, Tokyo-Berlin. Frankfurt/M.: s. Fischer, 2005, 320 S., ISBN 3-10-055212-1, EUR 19,90


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Neuerscheinung

Suizid mit Hindernissen. Nick Hornby führt in seinem neuen Roman A Long Way Down vier Selbstmörder ins Leben zurück.



Olm II

Eine komische Betrachtung des Themas, geschrieben für den Komiker Hans-Werner Olm, findet sich hier.


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"Lasst mich nicht alleine!"

"... Als mein Vater Selbstmord machte und mich vorher sprechen wollte und dann die Verabredung nicht einhielt, da war ich doch sehr traurig drüber, weil das, ... Erst mal, weil ich lange nicht mehr mit ihm gesprochen hatte und er mich zum ersten Mal, ja vielleicht als erwachsenen Mann gesehen hat, und dass diese Chance vorbeiging, das lässt so'n Loch, das ist nicht schön. ..."

Jörg Immendorff im Interview: Cicero 4/2004 - auszugsweise hier im Netz.


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Selbstmord - Suizid - Selbsttötung - Freitod?

"Informationen für Menschen, die sich nicht nicht sicher sind, ob sie weiterleben sollen."

zusammengestellt von Dr. W. Dorrmann (Bamberg).


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Leben, Schreiben, Suizid

Die eben erst verabschiedete Programmleiterin des Literaturhauses Hamburg, Ursula Keller, gab ein Buch über Selbstmörderinnen in der Weltliteratur heraus: Nun breche ich in Stücke ...". Leben, Schreiben, Suizid. Über Sylvia Plath, Virginia Woolf, Marina Zwetajewa, Anne Sexton, Unica Zürn, Inge Müller. Hrsg. von Ursula Keller. Berlin: Verlag Vorwerk 8, 2000. 205 S. ISBN: 3-930916-29-0. Eine Rezension findet sich hier.


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"Montag, hast du schon gehört, in Seattle hat ein Feuerwehrmann den Mechanischen Hund absichtlich auf seinen eigenen chemischen Komplex eingestellt und losgelassen. Was hälst du von dieser Art von Selbstmord?"

Ray Bradbury, Fahrenheit 451.


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"Bitte stell' den Gartenzwerg auf mein Grab"

Über 11.000 Menschen beenden jedes Jahr in Deutschland ihr Leben durch eigene Hand. Alle 47 Minuten entscheidet hier zu Lande ein Mensch, dass der Tod das beste Schicksal sei. Sie sterben still, von ihren Tragödien bekommt außer dem engeren Umfeld kaum jemand etwas mit. Vernehmbare öffentliche Debatten gibt es zum Thema Selbsttötung eher selten. Der Leipziger Historiker Udo Grashoff lässt die Opfer nun selbst zu Wort kommen. Sein unlängst erschienenes Buch "Ich möchte jetzt schließen" dokumentiert die Abschiedsworte von Selbstmördern. [Mehr]


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Geklaut beim Salbader
Geklaut beim Salbader

Hinweis in eigener Sache
Das Weblog Freitod definiert schon mit seinem Namen das Thema, das es enthält: Aspekte des Suizids sollen in gesellschaftlicher, kultureller und wissenschaftlicher Hinsicht erörtert werden. Freitod ist ein kollaboratives Weblog, das allen registrierten Antville-Usern ermöglicht, sich zu beteiligen, indem sie entweder Einträge verfassen oder Kommentare zu den Einträgen schreiben können. Abgrenzend sei gesagt, dass nicht um Sinn und Daseinsberechtigung des Freitodes diskutiert werden soll und dass es sich auch nicht um ein Selbshilfeforum für Gefährdete oder betroffene Angehörigen handelt.

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