Freitod - Weblog zum Selbstmord
[mit unsäglich origineller GIF-Animation]
 


Ein Wunder, dass ich noch lebe

Laut dieser Liste mit Punkten, die zu einer Selbstmordgefährdung beitragen können, wundere ich mich, daß ich überhaupt noch am Leben bin. Besonders ab dem Punkt "Verhalten" konnte ich fast nur nicken. Komisch, ich bin zwar depressiv, verspüre aber keine Suizidneigung, weil ich nicht mit Sicherheit weiß ob es im Himmel oder in der Hölle auch Bücher gibt. Diese Risiko einer vorzeitigen Bücherlosigkeit will ich nicht eingehen. Keep reading, Markus Kolbeck


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Welle von Selbstmord-Verabredungen

Am Wochenende fand die japanische Polizei die Leichen zweier Männer und einer Frau, die gemeinsam Selbstmord verübt hatten. Seit Mitte Februar sollen sich in dem fernöstlichen Land bereits zwölf Menschen über das Web zu Selbstmordtreffen verabredet haben. [Mehr]


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Cäsar

Ein italienischer Gerichtsmediziner vertritt die Auffassung, Julius Cäsar sei nicht ermordet worden. Durch das Studium eines seit 2046 Jahren bekannten Dokuments meint er, nach Anordnung der Stichwunden sei es kein Mord, sondern Selbstmord gewesen. Caesar habe sich nicht gewehrt. Er wollte sterben. [Mehr].


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Verhinderter Selbstmörder

Eine rumänische Seilfabrik bekommt eine Klage an den Hals von einem verhinderten Selbstmörder: Der Strick, mit dem er sich aufhängen wollte, habe nichts getaugt. "Nicht einmal sterben kann man in diesem Land", jammerte Viktor Dodoi der rumänischen Tageszeitung "Adevarul" vor. Verwandte hatten den 45–Jährigen im Garten gefunden, an einem Seil am Baum erhängt. Da er noch lebte, schnitten sie das Seil kurzer Hand durch und brachten Dodoi ins Krankenhaus. Dort regte sich der 45–jährige fürchterlich darüber auf, dass er noch lebte und kündigte der Zeitung an, er werde jetzt offiziell gegen die Seilfabrik Klage einreichen lassen, weil sich der Strick so leicht habe durchschneiden lassen. [X]



Ungewöhnliche Selbstmorde

Ein paar ungewöhnliche Selbstmorde werden hier beschrieben. Beispiel? "In den Fünfziger Jahren beging der 28jährige Fernand Moulin einen sonderbaren Selbstmordversuch. Der Lebensmüde hatte am Schwanz einer Katze eine Schnur befestigt, deren zweites Ende an den Abzug eines gegen seine Brust gerichteten Gewehres gebunden war. Moulin schreckte dann die Katze und löste so den Schuß aus."


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Selbstmord als Kunstaktion missverstanden

Der Tod als letztes Kunstwerk: Nach dem Selbstmord einer 24-jährigen Frau in der Berliner Künstlerszene haben Passanten die Leiche zunächst bestaunt und fotografiert, weil sie an eine künstlerische Inszenierung glaubten. Erst ein zwölfjähriger Junge erkannte, dass die Frau wirklich tot war, wie der "Tagespiegel" am Mittwoch berichtete. Die Polizei bestätigte den Selbstmord, der sich bereits Mittwoch vergangener Woche ereignet habe. Die junge Künstlerin hatte sich das Kunsthaus Tacheles, eine von Galerien, Malern und Musikern genutzte Ruine im Bezirk Mitte, offenbar gezielt ausgewählt. Sie war der Zeitung zufolge am Vorabend bei einer Künstlergruppe im Haus erschienen und habe ihre Selbstmordabsicht beschrieben. Die Gruppe habe das Gespräch auf Video aufgenommen. Ein Mann aus der Gruppe habe die junge Frau von ihrer Absicht abbringen wollen und sie auch nach Hause gebracht. Doch die 24-Jährige kam dem Bericht zufolge am frühen Mittwochmorgen wieder und stürzte sich aus dem fünften Stock des Tacheles. Als sie am Vormittag von Touristen und einer Schülergruppe entdeckt wurde, fotografierte ein Pärchen zunächst die Leiche, ohne sie als solche zu erkennen. Die beiden hätten die Tote für eine "Performance oder Installation" gehalten. Ein Sprecher der Polizei erklärte, sie sei sofort alarmiert worden, nachdem die Leiche als solche erkannt worden war. Offenbar habe niemand beobachtet, wie sich die Frau von dem Haus stürzte. [X]


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Die störende Seite

Ich habe einmal in einem Hochhausneubau gearbeitet, dessen Dach man über eine Feuertreppe von außen erreichen konnte. Die Folge war, dass sich mehrere Menschen davon in die Tiefe und in den sicheren Tod gestürzt haben. Auf Grund der baulichen Besonderheiten konnte man diese Selbstmörderchance kaum entschärfen, wollte man nicht auch die Hochhausbewohner gefährden. Und so wurden Selbstmorde eine häufige Angelegenheit. Waren beim ersten Kandidaten noch Entsetzen und Mitleid die überwiegenden Reaktionen, so wurde im Lauf der Zeit eher die unpraktische und störende Seite hervor gehoben. Nämlich, dass dann die Zufahrt zum Parkhaus gestört war und dass die häufige Reinigung teuer wurde. Auch wurde spekuliert, ob die Fallenden den Flug genießen. Denn manche Mitarbeiter haben sie auch während der Dienstzeit dann bei ihrem Fenster vorbeifliegen sehen. Oder es wurde die sportliche Leistung bewertet, denn manche Springer haben richtige Weitsprünge vollbracht. Otto Buchegger


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Spiggl-Satire

USA bildet Selbstmord Attentäter aus Nach dem 11. September 2001 wurde der amerikanischen Regierung schmerzlich bewußt, wo die Schwachstelle in der eigenen Streitmacht liegt: Die Soldaten der US-Army wollen den Krieg, in den sie ziehen, überleben. [Mehr]


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Leider besetzt

Schade eigentlich das die Domain Suidzid.de so verwaist und Freitod.de fast ebenso leer ist, wobei der knappe Inhalt den Zusammenhang mit dem Thema, das man hinter einer solchen URL vermuten könnte, nur schwer herstellen läßt.



Tod durch eigene Handlung

Jeder Tod ist privat: Das Wort "Selbstmord" soll in England abgeschafft werden.



Spektakulärer Suizid

Thailänderin ließ sich von Krokodilen zerreißen: hier


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Selbstmordkandidat war ein Künstler

Solingen (rpo). Als ein 39-jähriger Künstler auf der höchsten Eisenbahnbrücke barfuß herumturnte, sah der Bundesgrenzschutz rot: Er hielt den Mann für einen Selbstmord-Kandidaten und nahm ihn kurzerhand fest. Dabei wollte der leicht Bekleidete die 107 Meter hohe Brücke angeblich nur als Klangkörper testen. Der Festgenommene zeigte sich aber alles andere als lebensmüde: Er sei freischaffender Künstler und habe die Brücke als Klangkörper testen und erleben wollen, erklärte der Nachtschwärmer den verdutzten Beamten. Offenbar zweifelten die Polizisten an den Ausführungen des Mannes: Die Beamten hätten sich die "künstlerische Freiheit" genommen, den Mann in Gewahrsam zu nehmen, berichtete der BGS- Sprecher. Die Müngsener Brücke zwischen Solingen und Remscheid zieht regelmäßig Lebensmüde an. (Quelle)


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Nach Haftentlassung:

Entsetzter Häftling begeht Selbstmord


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Geklaut beim Salbader
Geklaut beim Salbader

Hinweis in eigener Sache
Das Weblog Freitod definiert schon mit seinem Namen das Thema, das es enthält: Aspekte des Suizids sollen in gesellschaftlicher, kultureller und wissenschaftlicher Hinsicht erörtert werden. Freitod ist ein kollaboratives Weblog, das allen registrierten Antville-Usern ermöglicht, sich zu beteiligen, indem sie entweder Einträge verfassen oder Kommentare zu den Einträgen schreiben können. Abgrenzend sei gesagt, dass nicht um Sinn und Daseinsberechtigung des Freitodes diskutiert werden soll und dass es sich auch nicht um ein Selbshilfeforum für Gefährdete oder betroffene Angehörigen handelt.

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